Solist



Gabriele Strata

Klavier

Gabriele Strata (1999) wird als „ein brillantes Talent mit außergewöhnlicher Sensibilität und hervorragender Technik“ gefeiert und hat sich als einer der führenden italienischen Pianisten seiner Generation etabliert. 2018 gewann Gabriele den ersten Preis beim XXXV. Premio Venezia, dem renommiertesten italienischen Klavierwettbewerb, bei dem er mit der Plakette des Präsidenten der Italienischen Republik und der Medaille des italienischen Senats ausgezeichnet wurde. Bereits 2016 würdigte die italienische Regierung seine künstlerischen Leistungen mit der Verleihung der Medaille des italienischen Parlaments.

Gabriele tritt regelmäßig in Italien, Europa und den USA auf. Seine Konzertjahre 2021-2022 umfassen Konzertdebütauftritte in der Berliner Philharmonie mit den Berliner Symphonikern; im Barbican Center (London) mit dem Guildhall Symphony Orchestra, in Peking, Shanghai und Shenzhen (China) mit dem Young Musician European Orchestra und in Venedig mit dem Orchestra del Teatro la Fenice. Er hat Recitals in bedeutenden Konzertsälen gegeben, darunter das Royal Concertgebouw in Amsterdam, das Teatro La Fenice in Venedig, die Philharmonie in Bratislava und die Fazioli-Konzerthalle in Sacile sowie an Veranstaltungsorten in Brüssel, Florenz, Rotterdam, Portland (OR), Verona und Bologna , Treviso, Padua.



Jan Brabec

Klarinette

Jan Brabec ist dank seines intensiven Interesses an Musik und seiner natürlichen Autorität der künstlerische Leiter unseres Ensembles und begann sein Musikstudium in Ledeč nad Sázavou bei Miroslav Hradecký. Anschließend absolvierte er das Konservatorium in Teplice bei Miroslav Maleček und das Studium bei Professor Vlastimil Mareš an der Hochschule für Musik (HAMU) in Prag. Sein Interesse an der Vervollkommnung seiner Kenntnisse führte ihn zu Interpretationskursen verschiedener Persönlichkeiten wie M. Arrigon, M. Lethiec, M. Raison, M. Bourgue und brachte ihm eine Reihe von Preisen ein, unter anderem: 1.Preis im Klarinetten-Wettbewerb in Chomutov, Preis der Stadt Prag im Wettbewerb des Prager Frühling 1996.

Seit 1997 wirkt er als Mitglied der Klarinettensektion im Prague Philharmonia mit. Von 2008-14 waren seine Klarinettensoli im Symphonischem Orchester des Tschechischen Rundfunks zu hören. 2014 wurde er Mitglied der Tschechischen Philharmonie und tritt darüber hinaus regelmassig mit anderen Kammerensembles auf (Acteaeon Trio, Aloe Trio, Prague Modern, Baborak Ensemble) Sein Sinn für Präzision und seine Liebe zum Detail äußern sich nicht nur beim praktischen Musizieren, sondern auch in seinem Interesse an Audiotechnik und seiner wachsenden Sammlung von Vinylschallplatten und alten Filmen.



Denisa Neubarthová

Mezzosopran

Der Studienweg führte die aus einer hochmusikalischen Familie stammende Tschechin über das Konservatorium in Teplice zur Meisterklasse von Frau Prof. Slavicková in der Metropole Prag.

Als Konzertsolistin tritt die Künstlerin in vielen europäischen Ländern auf, erntete aber auch Erfolge z.B. in der Produktion der Wiener Volksoper, "Wiener Blut" von J. Strauß, im Deutschen Theater in München.

Oratorien und geistliche Werke sind ebenfalls in ihrem Repertoire.

Bei verschiedensten Orchestertourneen war sie als Solistin eingeladen. Sie interpretierte Werke von B. Britten, A. Dvorak, G. Mahler, W.A.Mozart and A. Zemlinsky.
Mit dem Weltstar René Kollo trat sie regelmässig in deutschen Metropolen auf. 1997 sang sie an seiner Seite in Aufführungen der 9. Sinfonie von L.v.Beethoven in der Tonhalle in Zürich.

1999 und 2000 interpretierte sie in Ungarn, mit den "Ungarischen Philharmonikern", jeweils die grosse Solopartie in der 2. und 3. Sinfonie von G. Mahler. 
Große Leidenschaft hegt sie für die Kammermusik - seit Jahren gibt die Künstlerin Liederabende. Für die kommenden Saisons Einladungen für Recitals in Deutschland und Frankreich und Live-Auftritt im französischen Fernsehen France 3 (mit Werken von B.Britten und L.Janácek).



Perrine Madoeuf

Sopran

Geboren in Lyon erfuhr Perrine Madoeuf am Conservatoire sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon ihre musikalische Ausbildung, die sie als Mitglied des Opernstudios der De Vlaamse Opera in Antwerpen vervollkommnen konnte.

WETTBEWERBE / CONCOURS

Concours international des pays catalans, Barcelone -
Premier prix Concours international de Gascogne - Prix Espoir
Concours international Lauri Volpi, Rome - Finalistin
Concours international de Bourgogne - Finalistin
Armel Opera competition, Hongrie, Halbfinalistin 2011/2012



Pavla Trefná

Flöte

Ausbildung

Konservatorium in Budweis – Mgr. Petr Reis ( 1992 - 1998)
Südböhmische Universität – Mgr. Jana Zavičáková (1998 - 2001)

Wettbewerbe

Internationaler Rundfunkwettbewerb Concertino Praga 1993 – 1. Platz National,
1. Platz International.

Meisterkurse

Prof. František Malotín – Konservatorium Prag, Mgr. Václav Kunt – JAMU Brünn, 
Brigitte Buxtorf – Schweiz

Zusammenarbeit mit Orchestern

Staatsoper Prag, Philharmoniker Prag, Mozart Oper Prag, Tschechische Kammerphilharmonie, Smetana Philharmoniker Prag, Südböhmisches Theater Budweis

Mit folgenden Orchestern ist sie als Solistin aufgetreten:
Südböhmische Kammerphilharmonie, Südböhmische Kammersolisten.

Seit kurzer Zeit ist sie auch Mitglied des Quintetts der Smetana Philharmoniker Prag.



Aleš Hejcman

Klarinette

Aleš Hejcman absolvierte die Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst in Brünn. Während seines Studiums wurde er Preisträger mehrerer bedeutender nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er nahm an vielen Interpretations-Meisterkursen teil und studierte auch an der Musikhochschule in Lugano, Schweiz.

Er ist ein anerkannter Orchestermusiker und Solist. In den Jahren 2009 – 2019 war er erster Klarinettist des Opernorchesters des F. X. Šalda-Theaters in Liberec. Als Mitglied des Orchesters arbeitete er auch mit anderen Ensembles wie der B. Martinů Philharmonie, der Hradec Králové Philharmonie, dem Pardubice Kammerorchester oder dem Prager Kammerorchester zusammen. In der Vergangenheit trat Aleš Hejcman mit Sinfonieorchestern als Solist auf Konzertbühnen in Tschechien, Deutschland und der Schweiz auf. Seine Aufführung von Weltwerken der Klarinettenliteratur wurde mehrfach von Fachkritikern gelobt.



Jana Vonasková-Nováková

Violine

Jana Vonášková - Nováková wuchs in einer musikliebenden Familie auf. Im Alter von 5 Jahren begann sie das Violinspiel zu erlernen. Von 1994 - 2000 studierte sie dann am Prager Konservatorium bei Professor Jindrich Pazdera. Nachdem sie im März 2000 den Prager Wettbewerb „Talent des Jahres" gewonnen hatte, erhielt sie damit auch ein einjähriges Stipendium am Royal College of Music in London.

Mit dem Gewinn des Orpheus Scholarship erwarb sie weitere Lorbeeren und konnte ihre Studien bei Professor Felix Andrievsky fortsetzen.
2000 errang sie den Sieg beim Internationalen K. Lipinski und H. Wieniawski-Wettbewerb für junge Violinisten in Lublin, Polen. Ein Jahr später wurde sie mit dem Europa-Preis in Strassburg ausgezeichnet. 

Jana Nováková trat in vielen Ländern Europas auf und ist regelmässiger Gast beim Rundfunk und Fernsehen in der tschechischen Republik und anderswo. 
Während ihres Studiums vervollkommnete sich Jana Nováková bei Meisterkursen von Robert Szreder, Sherban Lupu, Joshua Epstein und anderen. Von 1998 bis 2000 erhielt sie ein staatliches Stipendium der tschechischen Republik.

Bei Kammermusikabenden tritt sie gerne mit ihrem Bruder Petr Novák auf, im Mai 2002 musizierten sie beim Prager Frühling. Sie arbeitet neuerdings auch mit der Pianistin Jitka Cechová zusammen.

Sie hatte Konzerte in so wunderbaren Sälen wie Wigmore Hall, Bridgewater Hall, Harewood Hall und Kettles Yard (Cambridge), bei Festivals in Bath, Thaxted and Chester und anderen Gelegenheiten in der tschechischen Republik und anderswo.

Jana spielt auf einer Petr Sedlacek Violine, einem tschechischen Geigenbauer aus Pilsen, aus dem Jahre 1992



Jana Brožková

Oboe

Jana Brožková gehört zu den prominentesten tschechischen Künstlern. Sie begann das Studium der Oboe mit ihrem Vater und setzte dann mit beachtlichem Erfolg ihre Studien in Prag fort. 1988 wurde sie in Zürich mit dem Europäischen Musikpreis ausgezeichnet. 1991 gewann sie den 3. Preis beim Wettbewerb des Prager Frühlings und krönte 1997 ihre Erfolge mit dem 1. Preis beim IDRS  Gillet Wettbewerb in Evanston, Ill., USA.

Sie hat die meisten Oboenkonzerte mit dem Tschechischen Radiosinfonieorchester aufgezeichnet; dort hatte sie die Position der Solo-Oboistin inne. Jetzt wirkt sie in gleicher Position bei der Tschechischen Philharmonie.

Die Kammermusik liegt Jana Brožková  sehr am Herzen. Sie konzertiert mit dem Aflatus Quintett, einem Holzbläserquintett welches 1997 beim angesehenen ARD Wettbewerb in München den 1. Preis gewann.



Václav Vonásek

Fagott

Václav Vonásek  (*6.8.1980) stammt aus Blatná in Südböhmen. Als Achtjähriger begann er an der Musikschule mit der Klarinette. Er studierte dann am Konservatorium Pilsen von 1994 - 1999  Fagott bei Ladislav Smídl und Matous Krivácek. Er trat in  dieser Zeit bereits als Solist mit verschiedenen Orchestern auf. 

    

1997 gewann er den 2. Preis beim Wettbewerb der tschechischen Konservatorien in Ostrava und studierte dann ab 1999 an der Prager Musikakademie bei den Professoren Frantisek Herman und Jirí Seidl.   2001 nahm er am Internationalen Wettbewerb für Holzblasinstrumente „Pacem in Terris“ in Bayreuth teil und erreichte die Finalrunde. Im selben Jahr besuchte er in Semmering (Oesterreich) eine Meisterklasse und gewann als Mitglied eines Fagotttrios den Antonín Rejcha-Preis. Er trat beim ORF auf und nahm im November 2001 als Mitglied der Tschechischen Philharmonie an einer Tournee in den Fernen Osten unter Vladimir Ashkenazy teil. Sein Sieg beim tschechisch-slowakischen Wettbewerb "TALENT ROKU 2002" ermöglichte ihm ein einjähriges Stipendium am Royal College of Music in London, wo er bei Andrea de Flammineis and Martin Gatt studierte. Für den tschechischen Rundfunk nahm er zusammen mit dem Radiosinfonieorchester das Fagott-Konzert von C.M.v. Weber auf.    Beim Wettbewerb des Prager Frühlings" im Jahre 2002 gewann er den 2. Preis für die beste Interpretation einer zeitgenössischen tschechischen Komposition. Im Mai 2003 wurde er beim Wettbewerb Young Concert Artists Trust in London als Finalist ausgewählt.     Václav Vonásek trat als  Solist auf: im Smetana Saal, Dvorák Saal and Suk - Saal in Prag und in der Wigmore Hall in London. 2003 wurde er zu verschiedenen Festivals eingeladen: u.a. dem Festival des Prager Frühlings, dem Janácek Festival, Ostrava, dem Bratislava Musik Festival, dem Internationalen Treffen junger Künstler „Ticino Musica" in der Schweiz und bei den Cheltenham und Leamington Festivals in Grossbritannien.     Im Juli 2004 gewann er den 1. Preis beim Gillet-Fox Fagott-Wettbewerb in Melbourne (Australien).



Boris Bloch

Piano

Geb. in Odessa, Studium in Moskau bei Dmitri Bashkirov und Tatjana Nikolaeva.

1973 erfolgreiche Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben.

Seit 1985 Professor für Klavier in Essen.

1990 Grand Prix International du Disque Liszt; Einspielung des Gesamtklavierwerks von Modest Mussorgski, dafür Auszeichnung mit dem Preis „Exellence Disque“. 
Goldene Ehrennadel der Internationalen Liszt-Gesellschaft Wien, großes

Echo für Liszt-Klavierabende; Profilierung auch im Bereich der russischen Klaviermusik, Aufführung und LP-Live-Mitschnitt des Klavierkonzerts von

Busoni unter der Leitung von Christoph Eschenbach.

Filmporträt im russischen Fernsehen.

Einladungen zu Sommerkursen und Festivals; Juror internationaler Klavierwettbewerbe; 2002 Debüt beim Rheingauer Musikfestival und im Theater der Eremitage von St. Petersburg.

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12. August 2002:

„Blochs Interpretationen zeugten von einer gründlichen, im Verlauf von dreissig Jahren Virtuosentätigkeit immer wieder revidierten und vertieften Werkanalyse, von einer hochdifferenzierten Anschlagskultur, die die möglichen Farbnuancen des Instrumentes auslotet. Bloch verband diese mit einer Lust an der Bewegung: allein den Tanz seiner Hände zu beobachten war ein ästhetisches Erlebnis. Seine Zuhörer applaudierten dem Virtuosen im Stehen.“

Frankfurter Rundschau vom 12. August 2002:

„Bei Mussorgskis „Bildern einer Ausstellung“ liess Bloch den Steinway so farbig und lebendig-kontrastreich erklingen..........dass sämtliche Orchester-
Bearbeitungen angesichts der geballten Expressivität des Klavier-Originals wie ein fader Abklatsch wirkten. Stehende Ovationen......“



Michel Roublot

Flöte

Jahrgang 1962, studierte Flöte, Kammermusik und Musiktheorie am Konservatorium in Metz  sowie  in Paris (Ecole Normale Supérieur de Musique, Paris) bei Christian Lardé, Jean-Pierre Rampal und Marcel Moyse. 

Erster überregionaler Preis für Flöte & Kammermusik (Westfrankreich).

Erster Preis für Soloflöte (Paris). 

Erster Preis Radio-France. 

Stipendium der Schlumberger-Stiftung.

Ab 1990 Tätigkeit als Soloflötist und zur Leitung von Meisterkursen beauftragt.

Mehrere Konzertreisen nach  Russland, Kanada, Belgien und Italien. 

Seit  2000  Auftritte in Deutschland mit dem  Quintett « Sans Frontière ».

Mitbegründer des Lazaro-Ensembles, Kammermusik, gegründet 2002 Radioauftritte in Frankreich  „ RADIO France“ und Russland. 

CD- Aufnahme  « Variations, art & virtuosité ».

Filmmusik :   Flötensolo   in    «  Das 5. Element ».  

Parallel Arbeit als Flötenlehrer in Metz; ab 1996 auch in Pirmasens (Kreismusikschule) und Landau (Universität).

M. Roublot wird am 14. März 2008 zusammen mit dem Smetana Philharmonic Orchestra Prague und anderen Solisten in Paris-Gagny auftreten.